Maritime Sicherheit

In der maritimen Industrie stellt sich eine neue Allianz zur Bekämpfung von Cyber Crime auf. Dabei setzt man vor allem auf Island und (aus der Piraterie-Bekämpfung) bewährte Kräfte in neuem Gewand: Informationen.

Michael Meyer berichtet im HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 7: Die Schifffahrt ist wie andere Industrien durch Cyberrisiken bedroht. Gründe für Attacken können (Industrie-)Spionage, politisch-gesellschaftliche Protestaktionen oder der lukrative Weiterverkauf von sensiblen Daten sein. Bisher zielen die meisten Angreifer allerdings eher auf Daten und Systeme ab, als darauf, ein Schiff unter Kontrolle zu bringen, heißt es im jüngsten Sicherheitsbericht des Versicherungskonzerns Allianz.

Darin wird die Branche aufgefordert, die IT-Sicherheit nicht zu vernachlässigen. »Weil die Schifffahrt bisher von großangelegten Attacken weitgehend verschont geblieben ist, wird die Gefahr noch unterschätzt«, so der Bericht. Gerade mit Blick auf die erwartete Digitalisierungswelle in der Schifffahrt gewinnt diese Ansicht immer mehr Anhänger. Viele Akteure wissen noch nicht so recht, wie sie der Gefahr begegnen sollen – andererseits formieren sich auch ambitionierte Projekte. Eines davon ist die sogenannte CSO Alliance.
Sie hat sich große Ziele gesetzt: Ein weltumspannendes Netzwerk von Informationen und Informanten soll entstehen. Aktuell besteht es vor allem aus den namensgebenden Sicherheitsverantwortlichen (Chief Security Officers = CSO) von Unternehmen und Organisationen, doch dabei soll es nicht bleiben.
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