Österreich steht sinnbildlich für Berge und Alpenpanorama, kaum einer verbindet das Land der Berge auch mit dem Meer und der Bedeutung für die deutschen Seehäfen. Doch diese maritime Dimension stand im Fokus des 6. Maritimen After Work Clubs.
Rund 70 Gäste aus Politik und maritimer Wirtschaft trafen sich in der Österreichischen Botschaft, um sich unter dem Titel „Land der Berge, Land der Meere – Österreich, Südeuropa und die deutschen Seehäfen“ über die maritimen Aspekte des innereuropäischen Hinterlandes auszutauschen.
Impulse gebend für diesen Abend waren die beiden Referenten. So zeigte Herr Gunther Bonz, der Generalbevollmächtigte von Eurogate und Präsident der europäischen Hafenbetreibervereinigung FEPORT in seinem Vortrag die „Bedeutung der Hinterlandanbindung der deutschen Seehäfen am Beispiel des maritimen Standorts Österreich“ auf.
Im Anschluss verdeutlichte Herr Frederik Wexeder, Geschäftsführer der Mediterranean Shipping Company (MSC) Austria, am Beispiel Österreichs, „... wie nah sich die Berge und das Meer sind.“ Eindrucksvoll erläuterte er die Symbiose von Containerriesen, deutschen Tiefseewasserhäfen und der Verbindung ins Binnenland über Wasserstraßen, Schiene und überlastete Straßen.
Bis in den Abend hinein wurde das Thema von zahlreichen Standpunkten aus beleuchtet, diskutiert und neue Verbindungen geknüpft.
Der nächste Maritime After Work Club wird voraussichtlich diesen Herbst in Berlins Mitte stattfinden.