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Die maritime Dimension der TTIP Verhandlungen stand im Fokus des 5. Maritimen After Work Clubs. Dieses Mal fand die Veranstaltung des Maritimen Hauptstadtforums in der neuen Dependance von AIRBUS am Hauptbahnhof mit spektakulärem Blick auf Reichstag und Bundeskanzleramt statt.

70 Gäste aus dem Bundestag und den maritimen Brachen kamen zusammen. Eine Referentin aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Frau Anne Jacobs-Schleithoff, unterrichtete über Sachstand und die inhaltliche Vielschichtigkeit der Verhandlungen zum „Transatlantischen Freihandelsabkommen“ - natürlich mit der maritimen Brille.

5 Maritimer after work club Referentin 250  5 Maritimer after work club VDR 250Wer hat schon parat, dass mit dem Jones Act ein US-Bundesgesetz den Seehandel in den Gewässern der USA und zwischen US-Häfen exklusiv regelt; um nicht zu sagen „äußerst exklusiv“! Schiffsverkehr zwischen amerikanischen Häfen ist nur Schiffen erlaubt, die in den USA hergestellt wurden, US-Staatsangehörigen gehören und von US-Bürgern betrieben werden. Wie soll Freihandel funktionieren, wenn europäischen Anbietern untersagt ist, Güter und Passagiere zwischen US-Häfen zu transportieren, geschweige denn Schiffe für den amerikanischen Markt zu bauen? Hierfür müsse in den TTIP Verhandlungen Antworten gefunden werden.

5 Maritimer after work club Airbus 250
Nach der Aussprache, in der sich auch die gastgebenden Vertreter des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) sowie des Verbands Deutscher Reeder (VDR) äußerten, wurden Aspekte zu TTIP und weiteren Themen in besonderer Atmosphäre bis in den Abend hinein vertieft.